Wurde 1940 in Wien geboren. Vor allem die Nachkriegszeit war in keiner Weise geeignet, der jungen Groh künstlerische Impulse zu vermitteln. Zu ihrem Glück wuchs sie aber in einer Familie auf, in der das künstlerische Erbe ihres Großvaters, des Wiener Malers Hans Götzinger, sehr viel dazu beitrug, die Ansätze für eine künstlerische Karriere einzuleiten. Als sie dann später die Träume ihrer Kindheit ins Zeichnerische umzusetzen begann, entstanden versponnene Zauberland-Kompositionen, eine paradoxe Synthese von Erlebtem und Erdachtem. Die Grundlage für die bildnerische Tätigkeit, der Drang des Darstellens, war nun da. Mit etwa 18 Jahren entdeckte sie ihre Puppenwelt aus der Kindheit wieder. Heute, reife und erfolgreiche Malerin, besitzt sie eine umfangreiche private Puppensammlung. Aus den Träumen dieser Puppenwelt entstand ein respektables Werk. Zauberhafte Ölbilder und Aquarelle, typisch weiblich die Empfindungen, aggressiv, zeitkritisch die Aussage. Keine sozialen Anliegen, um sich vielleicht selbst zu bemitleiden, sondern Ersehntes, „Traumwünsche für Erwachsen“ mit einer unglaublich perfekten Technik. Ihre Werke sind keine spekulativ geschaffenen Aufhänger irgendwelcher Kunstrichtungen, sie sind eigenständig und vielseitig. Über ihre Arbeit sagt sie selbst: Wenn man ehrlich arbeitet, dann haben auch andere etwas davon.