Prof. Rudolf Hausner wurde am 4. Dezember 1914, als Sohn eines kaufmännischen Angestellten und Sonntagsmalers, in Wien geboren. Er besuchte das Gymnasium, in dem er trotz durch Hauslehrer erzwungenem Fleiß und guter Intelligenz nichts als Schwierigkeiten hatte.
1931 lernte er seinen Zweifel an der Autorität zu verbergen und maturierte mit Auszeichnung.
1931 bis 1936 studierte Rudolf Hausner an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Prof. Fahringer und Prof. Sterrer. Als Klavierspieler einer Band unternahm Hausner Reisen nach England, Italien, Schweiz, Griechenland, Türkei, Ägypten und Skandinavien.
1937 Freiwilliger beim österreichischen Bundesheer, danach Deutsche Wehrmacht. 1943 wurde er als untauglich entlassen und arbeitet danach als Zeichner in einem deutschen Rüstungsbetrieb.
1946 gründet er zusammen mit Edgar Jene, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz Jankschka eine surrealistische Gruppe im „Österreichischen Art-Club“, der sich später Anton Lehmden und Arik Brauer anschlossen.
1957 entstand das erst Adam-Bild und damit Konflikte mit der surrealistischen Orthodoxie.
1959 erfolgt die Gründung der „Wiener Schule“. Anstelle der Einordnung zum Surrealismus setzte sich der von Prof. Johann Muschik propagiert Begriff „Phantastischer Realismus“ durch.
1960 Aufenthalt in Rom.
1962 Veröffentlichung einer Reihe von Adam-Bildern in der Zeitschrift „Rhétorique!
1963 Ausstellung in Darmstadt
1965 Ausstellung in Hannover, danach Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg
1966 Aufenthalte in den USA
1967 bis 1975 größte Schaffensperiode: 1969 Preis der Stadt Wien, 1970 Österreichischer Staatspreis für Malerei
1972 Ausstellung der „Wiener Schule“ in Tokio
1977 Herausgabe des Werkverzeichnisses der Druckgrafiken
Rudolf Hausner verstarb am 25. Februar 1995 in Mödling.